26.10.2017 | Frankfurt am Main/Mörfelden-Walldorf. Am Dienstag haben die Tarifkommissionen des Bezirks Mitte der IG Metall (zuständig für Hessen, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Thüringen) die Weichen für die kommende Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie gestellt. Sie fordern 6 Prozent mehr Entgelt sowie die "verkürzte Vollzeit" mit Rückkehrrecht.
Das Forderungspaket, dem die Tarifkommissionen zugestimmt haben, umfasst im Einzelnen folgende Punkte:
Beide Zuschüsse sind damit begründet, dass sich auch Arbeitnehmer mit geringeren Entgelten die zeitweise Verkürzung der Arbeitszeit leisten können sollen.
Darüber hinaus strebt die IG Metall Regelungen zum Personalausgleich für die Umsetzung der individuellen Wahloption auf Arbeitszeitreduzierung an. Dazu fordern die Tarifkommissionen für Auszubildende und dual Studierende einen vergüteten freien Tag je Prüfungstag zur Prüfungsvorbereitung. Für das Tarifgebiet Thüringen verlangt die IG Metall zudem eine belastbare Verhandlungsverpflichtung für einen Prozess zur Angleichung der Entgelte, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen.